Dankbarkeits-Challenge Persönlichkeitsentwicklung

Tag 10 | Meine Familie

Hallihallo!

Zum Thema Familie: gestern sind meine beiden Kinder Sébastien und Célia mit ihrem Papa nach 10 Tagen Ferien bei uns wieder abgereist. Und auf einmal war es wieder still… zu still hier! Heute morgen hatte ich einen richtigen Blues deswegen und kam so garnicht in die Gänge. Ja, meine Familie ist mir sehr wichtig.
Und meine beiden Kinder fehlen mir schon sehr hier in meinem neuen Leben in Südfrankreich…

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in einer liebevollen Familie aufgewachsen bin. Ich glaube, dass die Liebe, die man in der Kindheit erfährt, die ist, die man später auch weitergeben kann. Wie man innig in den Arm nimmt, dass lernt man in den Armen seiner Mama oder seinem Papa, oder? Ich hatte so eine Mama und habe noch so einen Papa! Danke dass es euch gibt! (Ja, ich spreche mit meiner Mama, als wäre sie noch da, manchmal… 🥰)

Obwohl wir ein sehr inniges, vertrauensvolles Verhältnis haben mit meinem Papa oder auch mit meinem lieben ‚kleinen‘ Bruder, kommt est vor, dass wir uns wochenlang nicht anrufen. Das ist einfach so, und wenn wir uns dann sprechen oder wiedersehen, ist es, als hätten wir uns gestern erst getrennt. Ich bin also kein typischer ‚Familienmensch‘, der jeden Tag Kontakt zu seinen Lieben braucht und sucht.

Unsere Familie ist, in was wir hineingeboren werden. Sie begleitet uns unser ganzes Leben lang, wenn wir selbst dann auch Kinder oder Enkelkinder haben. Unsere Familie, im Idealfall, kümmert sich um uns, wenn wir es brauchen, und liebt uns, bedingungslos.

Ich lade Dich ein, über Deine Dankbarkeit für Deine Familie nachzudenken.

Ganz besonders möchte ich meinem Papa Wolf danken! Dafür, dass er auch in schwierigen Zeiten immer da war und ist für mich! Wir haben meine Mama 1988 verloren. Da war ich 16, mein Bruder 8 und mein Papa 45. Ungefähr so alt wie ich jetzt. Mein Papa hat trotz des riesigen Schmerzes versucht, alles zu tun, damit seine Kinder es gut haben. Es war nicht immer einfach, und auch mein Papa wusste nicht immer, wie es weitergehen soll oder was am besten zu tun ist. Aber er hat uns immer bestärkt, unseren eigen Weg zu finden und zu gehen.

Ohne das Vertrauen und den Rat meines Papas wäre ich heute nicht in Frankreich und hätte nicht auf mein Herz gehört, dass vor 25 Jahren sagte: wirf Dein Studium hin, bleib in Frankreich und folge der Musik! So konnte ich die wunderbare Erfahrung machen, in Nancy in einem Musical mitzuwirken und meine Leidenschaft zum Gesang zu entdecken und auszubauen. Mein Papa war auch mein Berater und Vertrauter während meiner ungeplanten Schwangerschaft, als es darum ging, wie es weitergehen kann. Für ihn gab es nur Lösungen. Und für mich seit dem auch! Und heute habe ich zwei wunderbare, bildhübsche gesunde Kinder, und alles ist gut! Danke, lieber Papa, dass Du immer für mich da bist!

Hier darf auch der Ort sein, an dem ich besonders an meine Mama Karin denke und ihr dankbar bin für alles, was sie mir bis zu meinem 16. Lebensjahr für meinen Weg mitgegeben hat.
Meine Familie sagt, ich sehe meiner Mutter sehr ähnlich. Ich habe die gleichen dichten braunen Haare und die Augenform, sagt man mir. Das macht mich glücklich. Was meine Mutter mir mitgegeben hat, soll so oft und lange wie möglich ihr zum Gedenken in die Welt strahlen!
Mission: von Herzen 💖 Strahlefrau 🌞

Meine Mum mit 19

Wenn Du noch eine Mama hast, dann geniesse jede Sekunde mit ihr! Schenke ihr Deine Liebe und Zuneigung, vergib ihr all ihre kleinen Fehler und Schwächen, denn Du bist ein Teil von ihr! Trage sie auf Händen so oft Du kannst, denn sie gab alles was sie konnte für Dich: vor allem: das Leben! Ich sende allen Frauen und Mamas diese Nachricht: geht achtsam mit euch selbst um, kehrt eure Strahlefrau heraus und zeigt euch selbst und der Welt eure innere und äussere Schönheit und Liebe! Denn das ist Leben. Leben wir unser Frau-, Tochter- und Muttersein bewusst und mit Hingabe. Machen wir die Welt ein bisschen sanfter, weicher, entspannter und liebevoller! Denn das können wir am besten 😉

Diesen Text hatte ich zum Muttertag schon auf Facebook gepostet. Ich nehme ihn hier nochmal auf, weil er so gut zu diesem Thema der Dankbarkeits-Challenge passt und von Herzen kommt.

Ich habe das Glück, einen jüngeren Bruder zu haben, mit dem ich ALLES besprechen und teilen kann! Andreas ist mein engster Vertrauter, neben meinem Papa, wenn es um Lebens-, aber auch um Herzensfragen geht. Und das beruht auf Gegenseitigkeit! Wir sind auf einer Wellenlänge und wissen, dass wir füreinander da sind, komme was wolle. Danke dafür, geliebter Bruder!

Es gibt natürlich noch viele andere Familienmitglieder, die ich sehr schätze und lieb habe! Meinen Onkel, meine Tanten, meine Cousins und Cousinen! Danke für die schönen und lustigen Momente, die wir bei Familienfesten und Kaffeeklatsch geteilt haben 🤩 Auch mit all jenen, die heute nicht mehr mit dabei sein können…

Und dann ist da meine liebe Oma Margot! Die Mama meiner Mama. Sie ist die strahlendste, stärkste und gütigste Frau, die ich kenne! Sie hat meine Mama bis zum Schluss begleitet und war danach für uns da, als wir nicht mehr wussten, wie es weitergehen soll. In ihrem eigenen Schmerz über den Verlust ihrer Tochter hat sie alles gegeben, um uns zu trösten, hat für uns gekocht, den Haushalt geführt, mit uns Hausaufgaben gemacht… Und sie vergisst nie einen Geburtstag, an dem immer ein Umschlag auf uns wartet. Sie ist immer fröhlich, wenn ich sie anrufe. Ihre Königsberger Klopse und ihr Walnusskuchen oder Mohnstollen sind legendär! (Sie hat mir ihre Rezepte verraten, Du darfst mich danach fragen 😘) Heute ist sie 92, hat ihren Mann und ihre eigenen Geschwister überlebt und jedesmal wenn ich sie in Berlin anrufe, denke ich: von ihrem Optimismus und ihrer Lebensfreude könnte sich manch einer ein Stück abschneiden, mir inclusive! Liebe Oma, ich bin so dankbar, dass Du da bist. Trotz der grossen Entfernung komme ich Dich bald und so oft ich kann wieder besuchen!

Es gibt natürlich auch Familienmitglieder, mit denen man nicht soviel Kontakt pflegt. Oder mit denen man sich einfach nicht so gut versteht.
Bei mir sind das nur sehr wenige.
Wie meine Challengepartnerin Marie-Anne passend zitiert:

„Hassen ist als wenn Du Gift schluckst und hoffst, dass der andere stirbt“

Alan Brandt

Deshalb entscheide ich mich lieber, Liebe zu empfinden oder neutral zu bleiben. Damit geht’s mir besser. Ich bin dankbar für jedes Mitglied meiner Familie, auch für diejenigen, mit denen ich nicht so gut auskomme.

Zum Abschluss noch einen Gedanken an meinen lieben Ehemann, der ja jetzt mit seinen 4 Jungs auch zur Familie gehört! La vie est belle avec toi, chéri 😘 Meinen Jef habe ich aber schon ausführlicher im Post zum Thema Meine Partnerschaft gewürdigt 😎

Ich danke Dir, dass Du bis hierhin weiter gelesen hast und sage Dir bis morgen für meinen Dankbarkeits-Post zum Thema Mein Lernen.

Für was meine französische Blogger-Kollegin und Challenge-Partnerin Marie-Anne zum heutigen Thema dankbar ist, kannst Du hier auf ihrem französischen Blog lesen: www.evolutionpersonnelle.fr/

Geteilte Freude ist doppelte Freude.
« Une joie partagée est une joie décuplée. »

Unbekannt | Inconnu
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2 Kommentare

  1. Ich bin auch dankbar für meinen drei Kindern und meinen wunderbaren Mann. 😊

    1. Danyzen says:

      Hallo Lara, danke für Deinen Kommentar! Ja, ohne die ware das Leben grau 😉 Meinen Kindern bin ich dankbar im Artikel Mein schönstes Geschenk…

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