Dankbarkeits-Challenge Persönlichkeitsentwicklung

Tag 23 | Meine Begabungen und Talente

Hallo, liebe.r Leser.in!

Heute versuche ich, über meine eigenen Begabungen und Talente zu sprechen. Das ist gar nicht so einfach, weil es natürlich auch von der Wahrnehmung meines Umfeldes abhängt. Ich selbst sehe meine Talente vielleicht ganz woanders als die Menschen um mich herum. 😉

Was ich im Rahmen meiner beruflichen Umorientierung, d.h. meinen Lebensunterhalt verdienen mit dem, was mir liegt und was mir Freude bereitet, gemacht habe, ist der Cliftonstrehgth-Test im Internet. Er erlaubt Dir, Dir über Deine Stärken, natürlichen Begabungen und Talente bewusst zu werden, auf wissenschaftlich belegter Basis. Hier die 34 Talent-Themen, die ausgewertet werden. Mehr Infos dazu findest Du auf der oben verlinkten Webseite. Wenn Du Dir das zugehörige Buch (deutsche Fassung: Entwickle deine Stärken: mit dem StrengthsFinder 2.0) besorgst, erhältst Du einen einmal gültigen Code, mit dem Du den ansonsten kostenpflichtigen Test im Internet durchführen kannst. So habe ich das auch gemacht.

Gemäss diesem Test sind meine 5 Haupt-Stärken:

Natürlich hat man auch in anderen Bereichen Begabungen, aber diese hier entsprechen meinen ausgeprägtesten Neigungen.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dank diesem Test ein wenig besser verstehe, warum ich ticke wie ich ticke. Ich finde es äusserst spannend, mich damit zu beschäftigen und jetzt kann ich meine künftige berufliche aber auch private Ausrichtung gezielt auf diese Stärken abstimmen.

Was sind Deinem Empfinden nach Deine Begabungen und Talente? Hast Du schon mal drüber nachgedacht?

Im Folgenden erzähle ich Dir einfach mal von den Aktivitäten,…

  • …die mich mit tiefer Freude erfüllen, wenn ich sie praktiziere,
  • …bei denen ich Zeit und Raum vergesse,
  • …bei denen ich exzellente Resultate erziele, ohne dass es mich, besonders anstrengt,
  • …für die mein Umfeld mir Begabung nachsagt.

Singen und Musizieren

Foto: Paul Lassey, mein Schwager, bei dem ich hier für seine CD im Studio du puits einsinge.

Ganz klar: gefühlt steht bei mir an oberster Stelle das Singen und gemeinsame Musizieren!

Meine absolute Leidenschaft, die ich leider viiiel zu selten praktiziere aus Mangel an Gelegenheiten (die ich mir ja eigentlich selbst öfter mal schaffen könnte 😉 ja ja, der liebe Alltag… pffff), ist SINGEN und mit meinen eigenen Kindern, Freunden und meinen Musiker-Bekanntschaften musizieren!!!

Dass Singen mir grosse Freude und tiefe, gute Gefühle schenkt und ich damit Herzen bewegen kann, habe ich schon sehr früh entdeckt. Dazu gekommen bin ich, als ich die Schallplatten meiner Eltern entdeckte und zu Cat Stevens oder den Beatles mitträllerte 😉

Zu den Schallplatten gehörten auch die von Barbra Streisand, die ich meiner Mama auf ihren Wunsch kurz vor ihrem Tod besorgt habe. Barbra Streisands Musik begleitet mich seitdem bis heute. Diese Stimme und Barbras gefühlvolle Interpretation der grössten Jazz-Standards gehen mir jedes Mal wenn ich sie höre tief unter die Haut! Barbra weiss es nicht, aber sie ist meine erste Gesangslehrerin gewesen… 😉 Mit 18 habe ich in meinem ersten eigenen Auto, einem roten Käfer mit Schiebedach, dort wo mich niemand hören oder stören konnte, gemeinsam mit ihr gesungen. Habe versucht, ihre Gesangs-Technik bis ins feinste Detail nachzuahmen. Von Gesang hatte ich damals noch keine Ahnung, aber diese Momente mit Barbra in meinem Auto haben mir die Liebe und Leidenschaft zum Gesang geschenkt.

Später, in Frankreich, nahm ich mit 25 klassischen Gesangsunterricht und mein Lehrer, ein in Nancy bekannter Opernsänger, fragte mich bei meiner ersten Gesangsstunde mit ihm, seit wann ich denn Gesang studieren würde. Als er hörte, dass es meine erste Stunde sei, sagte er mir, dass ich ein natürliches Talent und ein echtes Potential hätte. Ich könnt euch vorstellen, wie mein Herz gehüpft ist! 🥰 Er nahm mich unter seine Fittiche, gab mir oft gratis Gesangsstunden und ich begann, erste Konzerte zu geben, u.a. als Solisitin mit dem Chor, in dem ich Mitglied war.

Nach ein paar Jahren klassischem Gesang, in denen ich mit Vorliebe Mozarts Pamina aus der Zauberflöte sang (z.B. Ach ich fühl’s), kam ich zum Jazz und Soul, und ich spürte, dass ich mich mit diesem Repertoire wohler fühlte, da ich hier meine Stimmlage und meine Emotionen in der Interpretation voll ausleben konnte.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Natur eine Stimme gegeben hat, mit der ich bei den Menschen Gefühle wecken kann! Es ist für mich das schönste Geschenk, wenn ich bei einem Konzert, sei es im Familienkreis oder auf der Bühne, in den Gesichtern der Zuhörer diese Emotionen entdecke. Und solange das passiert, möchte ich das weiter in die Welt tragen, so oft es geht.

Hier für Dich eine Aufnahme des französischen Chansons La vie en Rose von Edith Piaf:

La vie en rose
Gesang: Daniela | Arrangement und Aufnahme: Studio du puits, Michel Vaicle, Domgermain

Hier geht’s zu meinem Blog-Artikel zum Thema Musik, in dem ich ein Musizier-Video mit meinen Kindern veröffentlicht habe. Wenn wir uns sehen, gehören solche Impro-Sessions mit zu unseren Lieblingsaktivitäten und wir haben schon mal überlegt, ob wir nicht eine Band gründen sollen à la Jackson five 😎

Und hier meine etwas veraltete französische Webseite zu meinen Gesangsaktivitäten, nur mal für einen kleinen Einblick, was in diesem Bereich in meinem Leben schon so alles passiert ist, sowie mein Repertoire, das auch heute noch in etwa das Gleiche ist.

Kochen und Freunde bewirten

Ach ja, die Küche ist meine Lieblings-Spielwiese! Vor allem, wenn ich lieben Besuch erwarte. Dann laufe ich zu Hochtouren auf und man darf mich für ein paar Stunden vergessen und in meiner Küche nicht stören.

Da wird erstmal Inspiration in meinen Liebslings-Kochbüchern geholt (u.a. bei Jamie Oliver, dessen Philosophie ich liebe (Beispiel: er mischt seinen Salat mit den Händen, weil er der Meinung ist, dass man die Zutaten ‚fühlen‘ muss, um sie gut zuzubereiten!).

„If you can eat with mates or friends or family, I mean, it’s such a brilliant thing isn’t it? If you feel really rubbish and you have a nice bit of food it makes you feel good, you know?“

Jamie Oliver

Oder auch bei Chefkoch.de oder dem französischen Äquivalent Marmiton.org.

Dann kaufe ich entsprechend ein oder ich verwende oft auch einfach, was ich schon vorrätig habe. Denn eins ist klar: die Rezepte sind für mich nur Inspiration! Was hinterher dabei rauskommt, ist eine andere Sache 🤣😉

Das ist meine Art, kreativ zu sein: aus den verschiedensten Zutaten, oft auch welche, die ich noch nicht kenne, neue Gerichte zu kreieren und diese hübsch anzurichten.

Die schönste Belohnung ist dann, wenn es beim Essen still wird und sich Überraschung oder einfach nur wohliges Geniessen auf den Gesichtern breit macht! Und mal ganz ehrlich: etwas eigennützig ist es natürlich auch, weil ich für mein Leben gerne lecker Sachen esse… 🤩

Bei der Zubereitung ist es, als könnte ich vor meinem inneren Gaumen schon erahnen, wie das hinterher schmeckt. Auf dieses Gefühl verlasse ich mich, und das Resultat ist dann (meistens) auch da. Natürlich geht das bei so viel Improvisation manchmal auch daneben, aber das ist der Preis, um viele neue Gerichte und Geschmäcker zu entdecken und zu kreieren.

Meinen Gästen und mir schmeckt’s meistens gut, und dass ist die Hauptsache.

Diese Neigung möchte ich deshalb auch später in meinen Traum von Gästezimmern einbringen, und mit lokalen Zutaten aus dem Ariège und meiner deutsch-französischen Kochkultur als Zusatzangebot auf Anfrage ein Mittags- oder Abendmenü anbieten. Mehr dazu, wenn es soweit ist…

Vor allem meiner Mama und meiner Oma bin ich sehr dankbar, die mir die Liebe zu gutem und gesundem Essen schon früh mitgegeben haben. Und meinen dankbaren Essern, die mich mit so viel Freude beglücken, wenn es mal wieder gut geschmeckt hat!

Sooo, JETZT muss ich hier leider für heute Schluss machen, obwohl ich noch ein Thema zu besprechen hätte… das folgt in den nächsten Wochen, wenn hier nach der Ferienzeit etwas Ruhe eingekehrt ist… Unsere 4 Bikerfreunde aus den Vogesen sind gerade angekommen und wir begeben uns zum traditionnellen Apéro bei 37°C in den schattigen Garten und freuen uns auf einen chilligen Abend.

Ich danke Dir, dass Du bis hierhin weiter gelesen hast und sage Dir bis morgen für meinen Dankbarkeits-Post zum Thema Meine Vergangenheit.

Für was meine französische Blogger-Kollegin und Challenge-Partnerin Marie-Anne zum heutigen Thema dankbar ist, kannst Du hier auf ihrem französischen Blog lesen: www.evolutionpersonnelle.fr/

Geteilte Freude ist doppelte Freude.
« Une joie partagée est une joie décuplée. »

Unbekannt | Inconnu
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